Analyse häufiger Röntgenröhrenausfälle

Analyse häufiger Röntgenröhrenausfälle

Analyse häufiger Röntgenröhrenausfälle

Fehler 1: Ausfall des rotierenden Anodenrotors

(1) Phänomen
① Der Stromkreis ist in Ordnung, aber die Drehzahl sinkt deutlich; die statische Rotationszeit ist kurz; die Anode dreht sich während der Belichtung nicht;
② Während der Belichtung steigt der Röhrenstrom sprunghaft an, die Sicherung brennt durch; ein bestimmter Punkt auf der Anodenoberfläche schmilzt.
(2) Analyse
Nach längerem Betrieb kommt es zu Lagerverschleiß und -verformungen sowie zu Änderungen des Lagerspiels. Außerdem verändert sich die Molekularstruktur des Festschmierstoffs.

Fehler 2: Die Anodenoberfläche der Röntgenröhre ist beschädigt.

(1) Phänomen
① Die Röntgenausbeute nahm deutlich ab, und die Empfindlichkeit des Röntgenfilms war unzureichend; ② Da das Anodenmetall bei hoher Temperatur verdampfte, ist eine dünne Metallschicht an der Glaswand zu erkennen;
③ Durch die Lupe kann man erkennen, dass die Zieloberfläche Risse, Sprünge und Erosionen usw. aufweist.
④ Beim starken Schmelzen des Fokus kann das herausspritzende Wolframmetall bersten und die Röntgenröhre beschädigen.
(2) Analyse
① Überlastung. Es gibt zwei Möglichkeiten: Zum einen kann die Überlastschutzschaltung bei einer einzelnen Überlastung versagen; zum anderen kann es zu mehreren Überlastungen kommen, die eine kumulative Überlastung und damit Schmelzen und Verdampfen zur Folge haben;
② Der Rotor der Drehanoden-Röntgenröhre ist blockiert oder die Anlaufschutzschaltung ist defekt. Belichtung bei nicht rotierender oder zu geringer Anode, was zu sofortigem Schmelzen und Verdampfen der Anodenoberfläche führt;
③ Schlechte Wärmeableitung. Beispielsweise ist der Kontakt zwischen Kühlkörper und Anodenkupferkörper nicht ausreichend eng oder es ist zu viel Fett vorhanden.

Fehler 3: Der Glühfaden der Röntgenröhre ist offen

(1) Phänomen
① Während der Belichtung werden keine Röntgenstrahlen erzeugt, und das Milliamperemeter zeigt keine Anzeige an;
② Der Glühfaden wird durch das Fenster der Röntgenröhre nicht durchleuchtet;
③ Misst man den Glühfaden der Röntgenröhre, so ergibt sich ein unendlich hoher Widerstandswert.
(2) Analyse
① Die Spannung des Glühfadens der Röntgenröhre ist zu hoch, und der Glühfaden ist durchgebrannt;
② Der Vakuumgrad der Röntgenröhre wird zerstört, und eine große Menge an einströmender Luft führt dazu, dass der Glühfaden nach der Einschaltung schnell oxidiert und verbrennt.

Fehler 4: In der Fotografie gibt es keinen durch Röntgenstrahlung verursachten Fehler.

(1) Phänomen
① Fotografie erzeugt keine Röntgenstrahlen.
(2) Analyse
① Falls bei der Aufnahme keine Röntgenstrahlung erzeugt wird, sollte man zunächst prüfen, ob die Hochspannung normal an die Röhre angelegt werden kann, und die Röhre gegebenenfalls direkt anschließen.
Messen Sie einfach die Spannung. Nehmen wir Beijing Wandong als Beispiel. Im Allgemeinen beträgt das Primär- und Sekundärspannungsverhältnis von Hochspannungstransformatoren 3:1000. Beachten Sie dabei unbedingt den vom Gerät vorgesehenen Platzbedarf. Dieser Platzbedarf entsteht hauptsächlich durch den Innenwiderstand des Netzteils, des Spartransformators usw. Die Verluste erhöhen sich bei Belastung, was zu einem Abfall der Eingangsspannung usw. führt. Dieser Verlust hängt mit der Wahl des Stroms (mA) zusammen. Die Lasterkennungsspannung sollte ebenfalls höher sein. Daher ist es normal, wenn die vom Wartungspersonal gemessene Spannung einen bestimmten Wert überschreitet, der von 3:1000 abweicht. Der Überschreitungswert hängt mit der Wahl des Stroms (mA) zusammen. Je höher der Wert, desto höher der Wert. Daraus lässt sich feststellen, ob ein Problem mit dem Hochspannungs-Primärkreis vorliegt.


Veröffentlichungsdatum: 05.08.2022